4 Vorteile des Asset Performance Managements, die Sie jetzt nutzen sollten

Die aktuelle Lage bietet ohne jeden Zweifel enorme Chancen in der Industrie. Kernbegriffe wie Industrie 4.0 und Maintenance 4.0 dominieren die Branche und wirbeln sie gehörig auf – im positiven Sinn. Sie verändern die Art und Weise wie Unternehmen denken, handeln, wie sie Daten verstehen und nutzen. Auch das Asset Management wird dadurch revolutioniert. Nachfolgend gehen wir auf vier Vorteile des Asset Performance Managements ein und warum Sie diese jetzt nutzen müssen.

Um was geht es beim Asset Performance Management überhaupt? Kurz gesagt: Es hilft Ihnen dabei, jene Maschinen und Anlagen stabil am Laufen zu halten die Ihnen das Einkommen sichert. Aber mehr noch, es verwertet die idealerweise vorhandenen Mengen an Betriebsdaten, um das Verhalten der Maschine oder Anlage zu analysieren, den Wartungsbedarf zu prognostizieren und Ausfälle zu verhindern, bevor sie überhaupt auftreten.

Dieser technologische Fortschritt optimiert Wartungsabläufe und die Lebenszeiten Ihrer Anlagen enorm. Weg vom reaktiven Handeln, bei dem erst dann Fachkräfte in Not und Eile zusammengeschart werden, wenn der Anlagenausfall bereits geschehen ist hin zur präskriptiven Maintenance: Das System lernt aus dem Verhalten der Maschine, aus Dokumentationen und aus vergangenen Fehlermustern, warnt Fachkräfte rechtzeitig vor potentiellen Fehlerquellen und sorgt sogar im Vorfeld für die geeignete Lösung. Natürlich ist es ein langer Weg dorthin, der einiges an Geduld, Risikobereitschaft und Mut erfordert. Zahlreiche Unternehmen bestätigen jedoch den langfristigen Profit dieser Strategie. Vier Vorteile stechen hier besonders heraus.

Personalressourcen werden effizient genutzt

Besonders in Krisensituationen, in denen Mitarbeiter reduziert werden müssen oder in denen Arbeitsweisen grundlegend angepasst werden müssen – siehe Home Office oder hybrides Arbeiten – kommen die Personalkosten ins Spiel. Bevor jedoch Stellen gekürzt oder Arbeitsstunden reduziert werden können, muss ein klarer Plan auf dem Tisch liegen, wie die künftigen Wartungsaufgaben durchgeführt werden.

Werden entscheidende Wartungsaufgaben zu lange hinausgeschoben oder tun sich zu große Lücken in der gesamten Wartungsfunktion auf, könnte die ganze Wertschöpfungskette darunter leiden. Der Ansatz im Asset Performance Management fokussiert sich hierbei darauf, mithilfe von fortschrittlichsten Sensordaten Probleme rechtzeitig zu erkennen, die richtigen Prioritäten beim Wartungsbedarf zu setzen und dafür zu sorgen, dass Fachkräfte gezielt eingesetzt werden – nämlich dort, wo man sie auch tatsächlich braucht.

Bestandskosten werden reduziert

So manch ein Unternehmen hält es für eine kluge Idee, für unerwartete Ausfälle vorbereitet zu sein und einen größeren Bestand an Material und Ersatzteilen auf Lager zu halten. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass diese Bestände sowohl kostenintensiv in der Anschaffung als auch in der Lagerung sind. Außerdem könnten sich unerwünschte Alterserscheinungen an den Materialien bemerkbar machen, wenn sie längere Zeit gelagert werden. So werden wertvolle Teile verschwendet, wenn diese z.B. zu spät oder erst gar nicht zum Einsatz kommen.

Asset Performance Management ermittelt die tatsächlich kritischen Komponenten, die Sie idealerweise jederzeit zur Hand haben sollten. Gleichermaßen zeigt es Ihnen auf, welche Teile Sie nicht auf Vorrat lagern müssen. So sparen Sie deutlich mehr Kosten ein, haben weniger Verwaltungsaufwand und tragen somit auch Ihren Teil dazu bei, dass es nicht so schnell zu einer allgemeinen Material- oder Teileknappheit kommt.

Der Betrieb von Produktionsanlagen wird sicherer

Die Arbeitssicherheit muss für jedes Unternehmen oberste Priorität haben. Besonders durch die globale Pandemie bekommt das Thema Arbeitssicherheit eine völlig neue Dimension. Hier punktet Asset Performance Management deutlich, denn hier werden ebenso gezielt Daten und Analysen geliefert, um Risiken vorherzusehen und kostenintensive Vorfälle zu vermeiden, welche letzten Endes die Produktion verzögern, aber auch im schlimmsten Fall die Gesundheit aller Mitarbeiter in ernsthafte Gefahr bringen könnte.

Auch hier nutzt das Asset Performance Management Sensordaten, um Zustände und Arbeitshistorien umfassend auszuwerten und dadurch vorherzusagen, wann eine Anlage potentiell ausfallen könnte und welche Folgen dies konkret hat. Diese Vorwarnung gibt Ihnen somit genug Zeit, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre Produktion weiterhin sicherstellen zu können.

Die Budgetierung wird präziser

Die Kostenkontrolle ist natürlich für kein Unternehmen etwas Neues. Trotzdem können Budgetierung deutlich präziser vonstatten gehen, insbesondere durch Asset Performance Management. Denn auch festgesetzte Geschäftsziele oder Betriebsbedingungen können als Grundlage für Prognosen dienen, auf Basis dessen Anlagen gekauft und/oder ersetzt werden.

Unternehmen können durch APM im Lauf der Zeit eine große Summe an Datenmengen über ihre Anlagen erfassen, Fehleranalysen durchführen und dann präzisere Budgetierungen vornehmen, da mögliche Szenarios klarer und detaillierter durchgespielt werden können.

Jetzt digitalisieren und profitieren

Asset Performance Management entfaltet sich aber natürlich erst dann, wenn das Unternehmen bereits digitalisiert arbeitet und Systeme geschaffen hat, in denen Daten gesammelt und verwertet werden können. Aus diesem Grund sollten unbedingt Digitalisierungsstrategien und Maintenance-Konzepte erarbeitet werden, um den tatsächlichen Optimierungsbedarf kennen und einschätzen zu lernen. Denn Optimierung und Modernisierung sollte nicht ohne konkretes Ziel auf der Tagesordnung stehen.


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Über KENEXOS®

Mit der Kreutzpointner Business Software GmbH (kurz KBS) setzt Kreutzpointner einen bedeutenden Meilenstein in der technischen Entwicklung der gesamten Unternehmensgruppe. Die Kreutzpointner Business Software GmbH konzentriert sich mit eigenständigem Geschäftsmodell auf die speziellen Anforderungen und digitalen Bedürfnisse von Industriekunden. Der operative Start ist im Oktober 2020 erfolgt.

Die KBS bietet mit KENEXOS® Unternehmenskunden eine individuell erweiterbare Applikationsplattform mit eigenen Softwareprodukten und ist fokussiert auf die Umsetzung von industriellen Anwendungen. KENEXOS® bietet eine moderne Web-Technologie für den Zugriff über verschiedenste Endgeräte und ermöglicht eine Integration mit vorhandenen Systemen via API-Schnittstelle. Zu den Standardmodulen gehören beispielsweise eine Baustellendokumentation, Aufgaben- und Ticketerfassung, Anlagenverwaltung und -wartung und viele mehr. Die Applikationsplattform steht sowohl für eine Inhouse-Installation  (On-Premise) oder als Cloud-Lösung (SaaS) zur Verfügung.

Die Ideen und die technische Basis für die Kreutzpointner Business Software GmbH wurden im Rahmen des unternehmensweiten „Research & Development“-Prozesses in den letzten Jahren erfolgreich entwickelt. Ergänzend zum Geschäftsbereich IT-Systeme rundet die neue Digitaleinheit das große Portfolio von Kreutzpointner ideal ab.

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