Wie können Unternehmen von Prozessautomatisierung profitieren?

Gemäß einer aktuellen IDC Studie ist das Potenzial von intelligenter Prozessautomatisierung sehr hoch. Technologien und Prozesse wie Intelligent Process Automation und Künstlicher Intelligenz werden in den kommenden Monaten weiter stark ansteigen. Aber wie können Unternehmen konkret von Prozessautomatisierung profitieren und was ist bei der Planung eines Automatisierungsprojekts zu bedenken?

Prozessautomatisierung bedeutet Anstrengung, aber es lohnt sich

Noch nie war es notwendiger, sich als Industrieunternehmen über Prozessautomatisierung Gedanken zu machen – ganz gleich ob es sich um ein großes oder einen mittelständischen Betrieb handelt. Unternehmen stehen heutzutage gleich vor mehreren Herausforderungen. Sämtliche Prozesse müssen noch schneller werden, und das bei gleichzeitig steigender Komplexität von Handelsstrategien und Technologien. 

Wer sich an diesen Stellen günstig positioniert und den digitalen Wandel gut nutzt, kann unmittelbar auf mehreren Ebenen profitieren: Kosten werden gesenkt, Zeit wird aufgrund schnellerer Abläufe eingespart, die Qualität der Produkte steigt und die Nachhaltigkeit wird erhöht. Auch das Kundenerlebnis hebt sich durch die Automatisierung von Prozessen auf ein völlig neues Niveau. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten bezüglich Prozessplattformen oder individuellen Kundenlösungen so vielfältig wie noch nie.

Wo Automatisierung am besten unterstützen kann

Die Automatisierung von Produktionsprozessen ist nur ein Teilbereich der Anwendungsgebiete, in denen die Digitalisierung enorme Mehrwerte schaffen kann. Betrachtet man den gesamten Kundensektor, lassen sich durch Automatisierungsstrategien auch Vertriebsprozesse optimieren und verselbstständigen. Selbst für den Kunden kann sich das Kauf- und Nutzererlebnis deutlich verbessern, da künstliche Intelligenz von jeder Präferenz, jeder Verhaltensweise und Entscheidung des Kunden lernt und den Support-Prozess sowie das Up- und Cross-Selling entsprechend anpassen kann – ohne das händische Zutun von Mitarbeitern.Als Resultat verbessert sich die Kommunikation sowie die Bindung zum Kunden. Aber auch im Verwaltungsbereich profitieren Mitarbeiter von automatisierten Prozessen. Die Zeit, in denen stapelweise Dokumente sortiert und organisiert werden müssen, ist mit der Digitalisierung längst vorbei.

Die größten Herausforderungen bei Automatisierungsprojekten

Aufgrund des unfassbar schnellen technologischen Wandels sind viele Unternehmen unter Umständen überfordert mit der Anzahl an Angeboten, Technologien, Prozessen und sogar den verschiedenen neuen Fachbegriffen, die sich zu immer mehr Variationen zusammenschließen. Die Informationstechnologie von heute dient nicht nur als statisch kühler Apparat, sondern besitzt jetzt die Fähigkeit mit anderen Systemen aktiv zu kommunizieren. Die Systeme müssen also richtig aufeinander abgestimmt werden, was eine präzise Digitalisierungs- und Automatisierungsstrategie voraussetzt. Die größte Gefahr dabei ist, sich in den vielen Möglichkeiten und Details, die die Digitalisierung mit sich bringt, zu verlieren und letztendlich kein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Wie geht man ein Automatisierungsprojekt also am besten an?

  1. Am wichtigsten ist und bleibt eine gute Vorbereitung. Unternehmen müssen sich umfassend informieren, welche Möglichkeiten es realistisch gibt und welche man tatsächlich nutzen kann, sollte und möchte. Mit Hilfe der Beratung kompetenter Experten und verlässlichen Informationen können nachhaltige Strategien aufgebaut werden.
     
  2. Nicht zu vergessen ist der konsequente Blick aus Sicht des Kunden. Welche Prozesse bringen dem Kunden den größten Mehrwert? Vor welchen Problemen stehen die Kunden und wie lassen sich diese mit Automatisierungen lösen? Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel der Chat-Bot, durch den gängige Kundenanfragen schnell und automatisiert behandelt werden können. Simple und wiederkehrende Fragen müssen somit nicht jedes Mal von einem Mitarbeiter an der Tastatur beantwortet werden, sondern die Maschine übernimmt im Hintergrund die Recherche der Lösung über den Wissensspeicher.
     
  3. Auch IT-Dienstleister müssen für eine erfolgreiche Automatisierungsstrategie mit an Bord sein. Eine zentrale Applikationsplattform, die von einem Dienstleister bereitgestellt wird, sammelt zum Beispiel sämtliche Anlagendaten an einem Ort und macht sie für das gesamte Team zugänglich. Zeitgleich erfolgt die Kommunikation zwischen Mitarbeitern, externen Ansprechpartnern und Subunternehmern ebenfalls über dieselbe Schnittstelle. Eine solche Plattform mit der fachmännischen Unterstützung des Software-Herstellers erleichtert zumindest den IT-Bereich um ein Vielfaches. KENEXOS® bietet für Bau- und Industrieanwendungen dabei die ideale Umgebung. Von der technischen Dokumentation und der planerischen Erfassung sämtlicher Anlagen über die Vernetzung der einzelnen Objekte bis hin zur ganzheitlichen Kommunikationsstrecke bietet KENEXOS® eine intuitive und individuell skalierbare Cloud-Lösung.

Der Bedarf von Automatisierung steigt – sowohl bei Unternehmen als auch bei Kunden

Egal wie sich das Thema Digitalisierung und Automatisierung konkret im deutschsprachigen Raum weiterentwickelt, eines ist sicher: Es wird sich weiterentwickeln, und der Bedarf wird steigen. Auch wenn sowohl Unternehmen als auch Kunden zum aktuellen Zeitpunkt noch etwas bedachter oder zögerlicher sind, werden Automatisierungsthemen auf Unternehmensseite bereits ernsthafter verfolgt. Mit den steigenden Anforderungen der Kunden und der insgesamt sinkenden Geduld ist davon auszugehen, dass der Wunsch nach automatisierten Prozessen immer größer wird. Unternehmen, die bereits jetzt die nötigen Voraussetzungen schaffen und Schritt für Schritt ihre Strategien ausarbeiten und umsetzen, profitieren definitiv nachhaltig davon.


Über KENEXOS®

Mit der Kreutzpointner Business Software GmbH (kurz KBS) setzt Kreutzpointner einen bedeutenden Meilenstein in der technischen Entwicklung der gesamten Unternehmensgruppe. Die Kreutzpointner Business Software GmbH konzentriert sich mit eigenständigem Geschäftsmodell auf die speziellen Anforderungen und digitalen Bedürfnisse von Industriekunden. Der operative Start ist im Oktober 2020 erfolgt.

Die KBS bietet mit KENEXOS® Unternehmenskunden eine individuell erweiterbare Applikationsplattform mit eigenen Softwareprodukten und ist fokussiert auf die Umsetzung von industriellen Anwendungen. KENEXOS® bietet eine moderne Web-Technologie für den Zugriff über verschiedenste Endgeräte und ermöglicht eine Integration mit vorhandenen Systemen via API-Schnittstelle. Zu den Standardmodulen gehören beispielsweise eine Baustellendokumentation, Aufgaben- und Ticketerfassung, Anlagenverwaltung und -wartung und viele mehr. Die Applikationsplattform steht sowohl für eine Inhouse-Installation  (On-Premise) oder als Cloud-Lösung (SaaS) zur Verfügung.

Die Ideen und die technische Basis für die Kreutzpointner Business Software GmbH wurden im Rahmen des unternehmensweiten „Research & Development“-Prozesses in den letzten Jahren erfolgreich entwickelt. Ergänzend zum Geschäftsbereich IT-Systeme rundet die neue Digitaleinheit das große Portfolio von Kreutzpointner ideal ab.

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