Der perfekte Energiemanagement-Plan in sechs Schritten

Das unternehmensinterne Energiemanagement digitalisieren? Ist das nicht viel zu viel Aufwand? Nicht unbedingt. Auf den ersten Blick scheint es eine unüberwindbare Hürde zu sein. Tatsächlich war die Digitalisierung von Industrieprozessen – darunter auch das Energiemanagement – noch nie so flexibel und einfach wie jetzt. KENEXOS® führt Sie Schritt für Schritt in die Welt des digitalen Energiemanagements. Hier sind unsere sechs wichtigsten Etappen auf dem Weg zur nachhaltigeren Industrie.

1. Nebenprozesse berücksichtigen

Laut diversen Studien verbrauchen Unternehmen im Industriesektor im Schnitt zwei Drittel ihrer Energie alleine mit Nebenprozesse. Oftmals handelt es sich hierbei um sehr kleine, granulare Vorgänge mit tragender Reichweite. Aus diesem Grund sollte man sich nicht alleine auf die Kernprozesse fokussieren, in dem Glauben, dies würde ausreichen. Nebenprozesse verdienen während der Planungs- und Umsetzungsphase der Digitalisierungsstrategie dieselbe Aufmerksamkeit wie Ihre Hauptprozesse.

2. Management ausbauen bzw. Verantwortlichen benennen

Bei der Umsetzung eines Digitalisierungskonzepts im Energiebereich benötigt es fest definierte Verantwortliche, die nicht nur die treibende Kraft hinter dem Projekt bilden, sondern sich auch als Ansprechpartner für alle anderen internen und externen Abteilungen anbieten. Zudem bewirkt die Benennung eines Energiemanagers, dass dem Projekt die notwendige Gewichtung verliehen wird. Der Energiemanager selbst kann sich voll und ganz auf die Umsetzung des Projekts fokussieren und führt es systematisch zum Erfolg.

3. Ziele definieren

Wo soll es mit dem Digitalisierungsprojekt hingehen? Welche Bereiche sollen letztendlich weitestgehend automatisiert werden und wo müssen Fachkräfte noch gezielt eingesetzt werden? Wo soll konkret Energie eingespart werden und wie soll sich das am Ende an den Zahlen bemerkbar machen? Diese und weitere Fragen lassen sich erst dann beantworten, wenn die Ziele klar sind. Die Digitalisierung ist derart weitläufig und ineinander verwoben, sodass eine unklare Zielformulierung eher dazu führt, dass aus dem fest abgesteckten Digitalisierungszeitplan ein Endlosprojekt wird. Formulieren Sie die Ziele möglichst klar und unmissverständlich. Kommen Sie ruhig wieder zurück zu den Basics und nutzen Sie die SMART-Methode, um Ihre Ziele im Projekt festzuhalten.

4. Benchmark durchführen

Scheuklappen bringen Ihnen im Digitalisierungsprojekt leider nichts. Haben Sie nur Ihre eigenen Kennzahlen im Blick, können Sie sich nie sicher sein, ob Sie wirklich auf dem richtigen Weg sind. Ein sogenannter Benchmark mit vergleichbaren Unternehmen deckt in vielen Fällen Details auf, die Sie in Ihrem Unternehmen vielleicht übersehen haben und zeigt gleichzeitig hilfreiche Ansatzpunkte für die Zielausrichtung des eigenen Energiemanagements auf. Nützliche Vergleichswerte, die dem Projekt dienlich sein könnten, lassen sich auch über Branchenverbände heranziehen. Hier bekommen Sie hilfreiche Beispiele zu Energiekennzahlen für die initiale Orientierung.

5. Transparenz schaffen

Das Reporting ist äußerst wichtig, um alle Stakeholder umfassend über den Projektverlauf zu informieren. Auch die Integration in das betriebliche Controlling ist essentiell, um dem Management die Möglichkeit zu bieten, die Entwicklung des Energiemanagements bei Bedarf strategisch zu beeinflussen. Hierbei ist darauf zu achten, dass einzusetzende Systeme wie z.B. Energiemanagement-Lösungen in der Lage sind, umfassende Reports zu erstellen und sämtliche Kennzahlen verständlich aufzuzeigen. Das fängt bereits bei der Erfassung von Energiedaten an und erstreckt sich bis hin zur Dateigenerierung des Reports.

6. Kommunikation ausbauen

Das Energiemanagement kann natürlich nicht von heute auf morgen digitalisiert werden. Oftmals erstreckt sich ein solches Projekt auf mehrere Monate oder Jahre. Umso wichtiger ist es deshalb, sämtliche Beteiligte immer an einem Tisch zu halten und sie stets über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Energiekennzahlen, Verbrauchswerte, Umsetzungsstände und weitere Planungsschritte sollten deshalb immer transparent kommuniziert werden. Achten Sie deshalb darauf, eine möglichst zentrale Lösung zu schaffen, bei der die unternehmensinterne Kommunikation digital und reibungslos ablaufen kann. 


Digitales Energiemanagement ist seit langem ein wichtiges Thema der Industrie, hat aber gerade in den vergangenen Monaten und Jahren noch weiter an Dringlichkeit zugenommen. Jetzt ist also die Zeit, sich über neue Prozesse und die Digitalisierung des Energiemanagements Gedanken zu machen – immerhin gibt es viele individuelle Wege, um an das Ziel zu kommen. Zu hohe Aufwände oder fehlendes Know-how können daher keine Argumente dagegen sein.


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Über KENEXOS®

Mit der Kreutzpointner Business Software GmbH (kurz KBS) setzt Kreutzpointner einen bedeutenden Meilenstein in der technischen Entwicklung der gesamten Unternehmensgruppe. Die Kreutzpointner Business Software GmbH konzentriert sich mit eigenständigem Geschäftsmodell auf die speziellen Anforderungen und digitalen Bedürfnisse von Industriekunden. Der operative Start ist im Oktober 2020 erfolgt.

Die KBS bietet mit KENEXOS® Unternehmenskunden eine individuell erweiterbare Applikationsplattform mit eigenen Softwareprodukten und ist fokussiert auf die Umsetzung von industriellen Anwendungen. KENEXOS® bietet eine moderne Web-Technologie für den Zugriff über verschiedenste Endgeräte und ermöglicht eine Integration mit vorhandenen Systemen via API-Schnittstelle. Zu den Standardmodulen gehören beispielsweise eine Baustellendokumentation, Aufgaben- und Ticketerfassung, Anlagenverwaltung und -wartung und viele mehr. Die Applikationsplattform steht sowohl für eine Inhouse-Installation  (On-Premise) oder als Cloud-Lösung (SaaS) zur Verfügung.

Die Ideen und die technische Basis für die Kreutzpointner Business Software GmbH wurden im Rahmen des unternehmensweiten „Research & Development“-Prozesses in den letzten Jahren erfolgreich entwickelt. Ergänzend zum Geschäftsbereich IT-Systeme rundet die neue Digitaleinheit das große Portfolio von Kreutzpointner ideal ab.

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